Dublin, 1964: Um "gefallene Mädchen" auf den rechten Weg zu führen, steckt man sie im streng katholischen Irland in die "Magdalenen-Heime". Um ihre Sünden zu bereuen, verbringen die meist zu unrecht eingesperrten Mädchen ihr Leben mit schwerer Arbeit und werden dafür hart "belohnt" - mit Erniedrigung und Prügel. Drei Mädchen wollen sich ihrem Schicksal nicht beugen und lassen sich, soweit es in ihren Kräften steht, nicht unterkriegen. Aber was ist das für ein Leben voller Angst und Qual? Vereint versuchen sie nach Jahren der Unterdrückung den menschenunwürdigen Bedingungen zu entkommen... Irland in den frühen 60er-Jahren: So genannte gefallene Mädchen wurden der angeblichen Schande wegen häufig in Klosteranstalten geschickt, um dort für ihre "Sünden" zu büßen. Auch Margaret, die ihrem Cousin nicht zu Willen sein wollte, Rose, deren uneheliches Kind von ihren strengen Eltern gleich nach der Geburt zur Adoption freigegeben wurde, oder Bernadette, die die Jungen in einem Waisenhaus "verrückt" gemacht hat, und Crispina, die mit einem Priester ein Verhältnis pflegen musste: Sie alle, und viele Mädchen mehr, wurden von den Ordensschwestern des Magdalenenheims zu härtester Arbeit unter unmenschlichen Bedingungen gezwungen, gedemütigt und entwürdigt. Als die Taten der "barmherzigen" Frauen öffentlich wurden, entfachte der Fall einen enormen Skandal, der zur Schließung des Heims führte. - Der den wahren Begebenheiten nachgestellte Film geht der brutalen Bigotterie eines falsch verstandenen Glaubensideals nach und bietet Stoff für lange Gespräche. Darsteller: Geraldine McEwan (Schwester Bridget), Eileen Walsh (Crispina), Nora-Jane Noone (Bernadette), Anne-Marie Duff (Margaret), Dorothy Duffy (Patricia/Rose). Regie: Peter Mullan. Irland in den 60er Jahren: Eine Zeit in der junge Mädchen eine Vielzahl verheerender Sünden begehen konnten. Vielleicht waren sie unverheiratet und dennoch Mutter, vielleicht waren sie zu hübsch oder zu hässlich, zu dumm oder zu schlau oder vielleicht waren sie auch Opfer einer Vergewaltigung geworden und sie haben es nicht totgeschwiegen. Egal wie ihre Sünden aussahen, ihr Weg führte oft in eines der Magdalenen-Heime. Angeblich wohltätige Einrichtungen der katholischen Kirche unter der Leitung der Barmherzigen Schwestern. Um ihre Sünden zu bereuen, arbeiteten die Mädchen ohne freien Tag, ohne jeden Lohn, sie mussten hungern, wurden geschlagen, verspottet und missbraucht. Ihre Strafe war uneingeschränkt - oft lebenslänglich. Doch für manche von ihnen gab es einen Ausweg... Das Drama erzählt in beeindruckender Weise die schockierend wahre Geschichte tausender verstoßener Mädchen in Irland. Dublin, 1964: Auf einer Hochzeit wird Margaret von ihrem Cousin Kevin vergewaltigt. Am nächsten Tag überstellt sie der Dorfpfarrer mit dem Einverständnis ihrer Eltern an ein Magdalenen-Heim. Dort landen auch Bernadette, die im Waisenhaus unschuldige Blicke mit ein paar Jungs gewechselt hat, und Rose, die Mutter eines unehelichen Kindes geworden ist. Rose wird gezwungen, ihr Kind zur Adoption freizugeben und im Heim muss sie sogar ihren Namen aufgeben, da die Mädchen völlig der willkürlichen Herrschaft der Nonnen ausgesetzt sind. Die Nonnen erscheinen als seelenlose, gefühlskalte Monster, die die Mädchen erniedrigen und brutal schlagen. Die alte Katy, die bereits seit 40 Jahren im Heim arbeitet, wird dort auch sterben. Doch die drei wollen sich nicht brechen lassen. Nach Jahren der Unterdrückung versuchen sie, ihrem menschenunwürdigen Dasein zu entkommen.
Serie / Reihe: Concorde-Home-Edition : Drama
Personen: Mullan, Peter Willoughby, Nigel Armstrong, Craig MacEwan, Geraldine
¬Die¬ unbarmherzigen Schwestern : ; Filmkritik = The Magdalene Sisters / Regie: Peter Mullan. Darst.: Geraldine McEwan... - Concorde Home Edition. - München : Concorde Home Entertainment-Ges. [Vertrieb], 2002. - DVD (ca. 114 Min ; ca. 114 Min. ; 1 Beil. - (Concorde-Home-Edition : Drama)
Einheitssacht.: ¬The¬ magdalene sisters. - Sprachen: Dt., Engl.
DVD - Signatur: Die unb - Spielfilm