Die Weltgesellschaft ist in der Krise. Politik und Wirtschaft sind orientierungslos. Umso klarer artikulieren sich Gegenstimmen. An verschiedenen Orten vereinen sich Menschen zum Protest und für ein gemeinsames Ziel: die Utopie sozialer Gerechtigkeit. Mit diesem Buch findet der Protest ein theoretisches Fundament. Fischer-Lescano und Möller schreiben an gegen die wachsende soziale Ungleichheit und irreparable ökologische Schäden. Angesichts von Hunger, Flüchtlingsströmen, Klimakatastrophen und der Verelendung weiter Teile der Weltbevölkerung sind Antworten jenseits des Nationalstaats dringend erforderlich. Die Autoren zeigen eine Vielzahl konkreter Anknüpfungspunkte im Recht der Weltgesellschaft auf, um die neoliberale Globalisierung zu überwinden. Die Emanzipation kann gelingen in einer europäischen Sozial- statt Wirtschaftsunion, in einer Welt, die sich an die Regeln des UN-Sozialpaktes hält und in der Unternehmen für ihre sozialen und ökologischen Vergehen zur Verantwortung gezogen werden. Denn wie Theodor W. Adornos berühmter Ausspruch sagt: "Zart wäre einzig das Gröbste: dass keiner mehr hungern muss."
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Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Politik bei Wagenbach
Personen: Fischer-Lescano, Andreas Möller, Kolja
Fischer-Lescano, Andreas:
Der Kampf um globale soziale Rechte : zart wäre das Gröbste : Verlag Klaus Wagenbach, 2012. - 84 S.
ISBN 9783803141064
Signatur: eBook - LEO-SUED Medien