Die französische Herzogin Anne d`Uzès, die im April 1898 ihre Führerscheinprüfung ablegte, war wohl die erste Frau, die ein Strafmandat für zu schnelles Fahren erhielt. Statt der erlaubten 12 Km/h fuhr sie im Bois de Boulogne, einem Waldgebiet bei Paris, 15 Km/h. Als der Mensch beschloss, dass Reitsattel und Eselskarren nicht mehr genügen, stieg er um - auf das geliebte Automobil. Jeder siebte Deutsche verpasst seinem Vehikel einen Kosenamen. PS-starke Boliden, geräumige Familienkutschen und smarte Kleinwagen rauschen oder zuckeln allerorts. Die Entwicklung zum Gefährt für jedermann war lang und nicht selten von Kuriositäten begleitet. Im Jahre 1909 war die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls um das 60-fache höher als heute. Kulturelle und biologische Unterschiede spielen beim Verhalten im Straßenverkehr eine Rolle. Es herrschen Anarchie, Krieg und Harmonie. Abwechslungsreich und humorvoll erzählt Achim Lutter die oft kuriose Geschichte unseres wohl liebsten Gefährts, dabei kommen jedoch auch kritische Stimmen zu Wort. Mit Wissenstest und Zitaten aus aller Welt.
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Weiterführende Informationen
Personen: Lutter, Achim
Lutter, Achim:
Wenn ich alles so gut könnte, wie Autofahren - Die Geschichte der Mobilität von ihren Anfängen bis heute - Wissenswertes und Kurioses für Raser und Schleicher : Verlag DeBehr, 2021. - 238 S.
ISBN 9783957539137
Signatur: eBook - LEO-SUED Medien