Annotation: Sieben Geschichten, auf je einen Wochentag bezogen, berichten auf unterhaltsame Weise über die bewegendsten Momente in Hennings Leben. Außergewöhnliche, aber realistische Ereignisse sind es, die den Ich-Erzähler auch immer einen deutlichen Schritt weiterbringen. Rezension: Es gibt so Tage, jeder kennt sie, da häufen sich die seltsamsten Ereignisse. Inmitten des ohnehin schon außergewöhnlichen Lebensalltags einer fünfköpfigen Familie ist aber nicht von den seltsamen Dingen die Rede, sondern von den seltenen. Die Besonderheiten, die Henning, dem ältesten dreier Brüder, bislang widerfahren sind, lassen sich einzelnen Wochentagen zuordnen, weshalb er sie hier in sieben unterhaltsamen Geschichten - von Montag bis Sonntag - wiedergibt. Was auf den ersten Blick zwanghaft konstruiert erscheinen mag, kommt den Geschichten aber letztlich zugute: Sie sind kurz, pointiert und mit Schwung erzählt, und es gelingt dem Autor sich in Hennings Weltsicht hineinzuversetzen. Vielleicht unterstützt durch die kindliche, uneingeschränkte Denkweise des Ich-Erzählers, erscheinen einem selbst die ausgefallensten Details doch noch im Bereich des Möglichen. Dass der norddeutsche Spracheinschlag des Autors manchmal deutlich hervortritt, tut seinem Sprachwitz keinen Abbruch. Ich wusste nicht, was Wehen sind, und niemand sagte es mir. Es ist aber so, dass erst die Wehen kommen und dann kommt das Kind. Und ich stellte mir vor, dass es dann richtig in die Welt geweht wird. Passend zu Stil und Inhalt der Geschichten sind die "seltsamen" Illustrationen von Sabine Wiemers. Lesetipp

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Personen: Hatry, Michael Wiemers, Sabine