Eine nette Episode: Ein kleiner Junge, aufgedreht vom gemeinsamen Spiel, beisst Picasso - und der beisst umgehend zurück. Der Junge ist Tony (Antony) Penrose, heute über 60 Jahre alt, dessen Eltern mit dem berühmten Künstler befreundet waren. Antonys Vater ist der Schriftsteller und Kunsthistoriker Roland Penrose (nicht Robert, wie auf dem Einbanddeckel zu lesen), seine Mutter die seinerzeit sehr bekannte Fotografin Lee Miller. 25 Fotos von ihr sind hier erstmals veröffentlicht; sie dokumentieren, wovon der Autor erzählt: einem Besuch Picassos auf der elterlichen Farm im südenglischen Sussex und Besuchen der Penroses bei Picasso in Südfrankreich. Er tut dies aus der Perspektive des Kindes, herzerfrischend, offen für alles, was er da sieht: z.B. Skulpturen, die unter Verwendung von Alltagsgegenständen und altem Krempel entstanden (und von denen einige hier vorgestellt werden). So gibt der reich mit Abbildungen von Kunstwerken und persönlichen Fotos ausgestattete Band auch Einblick in Picassos Arbeit. Ein Anhang mit ein paar biografischen Daten hätte das Ganze prima ergänzen können. - Gern empfohlen. Ab 8
Personen: Penrose, Antony BaquÚ, Egbert Picasso, Pablo
5.1 Penro
Penrose, Antony:
Der Junge, der Picasso biss / Antony Penrose ; Egbert BaquÚ ; Pablo Picasso. - Dt. Erstausg. - München : Knesebeck, 2010. - 47 Seiten : Illustrationen ; 24 cm. - Leicht zu Lesen für LRS geeignet
ISBN 978-3-86873-260-3 hbk., bound : EUR 14.95
Erzählungen und Romane ab 9 Jahre - Buch