„An ihrem siebten Geburtstag hat Anki beschlossen, dass sie jetzt groß ist. Groß sein bedeutet, dass man selbst bestimmen kann. Wer sagt eigentlich, dass Mama und Papa immer alles entscheiden dürfen?“ Eine humorvolle Familiengeschichte über eine Frage, die alle Kinder irgendwann stellen: Wieso dürfen Eltern eigentlich immer bestimmen? Und was geschieht, wenn dem nicht so ist? Meisterlich pointiert erzählt spielt Juli Zeh verschiedene Familien-Szenarien durch und erklärt somit ganz nebenbei, wie Demokratie funktionieren kann oder auch nicht. „Wie funktioniert Demokratie? Und wie funktioniert sie auch in einer Familie? Wie basisdemokratisch kann sie sein? Wo und wann braucht es Bestimmer und Bestimmerinnen? Müssen das immer die Eltern sein? In originellen Situationen zeigen Zeh und Schnabel in Wort und Bild, dass es nicht klappen wird, wenn jede und jeder immer nur die eigenen Interessen im Blick hat. Kompromisse im Kleinen und Großen gehören zu, wenn das System Familie halbwegs reibungslos laufen soll. Dazu müssen alle schmerzliche Erfahrungen machen und viele Käsebrote essen, ehe am Ende ganz demokratische eine Regierung gewählt ist und es eine von Papa gekochte Lasagne gibt. Doch, davon kann man lernen. Nicht nur als Kleine, durchaus auch als Eltern“ (titel-kulturmagazin.net)
Weiterführende Informationen
Personen: Zeh, Juli Schnabel, Dunja
1.3 Zeh
Zeh, Juli:
Jetzt bestimme ich, ich, ich! / Juli Zeh ; Dunja Schnabel. - Hamburg : Carlsen, 2015. - 48 Seiten : Illustrationen ; 253 mm x 275 mm
ISBN 978-3-551-51816-3 Gb. : EUR 14.99 (DE), EUR 15.50
Bilderbücher für Kinder ab 5 J. - Bilderbuch