Im Mittelpunkt des Arbeitsbuches stehen die wichtigsten Geschichten des Alten und Neuen Testaments. Orientierungen und Anleitungen beschreiben den Anspruch, Beispiele illustrieren ihn. Erzählvorschläge und -werkstätten führen mitten hinein in die eigene Erzählpraxis,sei es für Kinder oder Jugendliche oder auch die Gemeinde.
Biblische Geschichten so vermitteln, dass es Sinn stiftet: lebendig, glaubwürdig und offen. Wir fragen nicht: Warum schickte Gott die Sintflut? Zu fragen ist: Warum erzählt ein Erzähler so etwas von Gott?
Interviews und Studien zeigen: Biblische Geschichten haben ein doppeltes Glaubwürdigkeitsproblem: Wenn wir erzählen, als wüssten wir, was damals geschehen ist, und wenn wir erzählen, als hätten wir Gott auf Erden umhergehen sehen, stellen wir uns und Gott ins Abseits. Erzählen wir lieber, was Menschen über Gott gedacht und geahnt und erfahren haben – und setzen wir uns damit auseinander. Mag sein: Wir finden den Schatz im irdenen Gefäß (Paulus, 2 Kor), das, was uns existenziell angeht.
Martina Steinkühler stellt Regeln für glaubwürdiges und existenzielles Erzählen auf. Vor allem aber gibt sie Beispiele, wie es gemacht wird: für Kleine und für Grundschulkinder und für alle. Erzählwerkstätten bereiten die Geschichten so gut vor, dass es kinderleicht wird, selbst zu erzählen: lebendig, kräftig und offen.
Personen: Steinkühler, Martina
RP
Steinkühler, Martina:
Bibelgeschichten sind Lebensgeschichten : Erzählen in Familie, Gemeinde und Schule / Martina Steinkühler. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2011. - 288 S. : Ill.
ISBN 978-3-525-63022-8 24,95
Religionspädagogik -