Martin Pistorius war gerade zwölf geworden, als eine rätselhafte Erkrankung ihn seines bisherigen Lebens beraubte. Elf Jahre blieb er vollständig gelähmt, und seine Umwelt ging davon aus, dass er praktisch hirntot war. Er konnte sich in keiner Weise verständlich machen und war doch innerlich hellwach. Niemand merkte, dass sein Gehirn sich nach einigen Monaten wieder vollständig erholt hatte. Von nun an musste er hilflos ertragen, dass er wie ein Baby behandelt wurde. Doch sein Geist löste sich von dieser Existenz, begab sich auf abenteuerliche Reisen, sah, hörte und spürte, wie die Welt um ihn herum sich wandelte, und wie die Menschen, die er liebte, sich veränderten, entwickelten, verliebten, zerstritten und wieder versöhnten. Elf Jahre lang blieb er Gefangener seines gelähmten Körpers, bis eine Therapeutin erstmals eine Reaktion wahrnahm und ihn endlich befreite. Martin entpuppte sich als wahres Computergenie, konnte schnell mittels neuer Programme kommunizieren und endlich ausdrücken, dass er als stiller Beobachter alles mitbekommen hatte, was um ihn herum geschah. Sein Buch ist der faszinierende Einblick in die dunkle Welt der Wachkoma-Patienten, der in einem erstorbenen Körper Gefangenen, es gewährt Einblick in eine Welt der scheinbaren Finsternis und ist tief berührend in seiner Weisheit, seinem Humor und seiner Dankbarkeit dem Leben gegenüber.|||
Serie / Reihe: Bastei-Lübbe-Taschenbuch
Personen: Pistorius, Martin Davies, Megan Lloyd
Pisto
Pistorius, Martin [Verfasser]:
Als ich unsichtbar war : die Welt aus Sicht eines Jungen, der 11 Jahre als hirntot galt / Martin Pistorius. Mit Megan Lloyd Davies. Aus dem Engl. von Axel Plantiko. - Dt. Erstausg., 1. Aufl. - Köln : Bastei Lübbe Taschenbuch, 2012. - 332 S. : Ill. ; 19 cm. - (Bastei-Lübbe-Taschenbuch; Bd. 60356 : Erfahrungen)
ISBN 978-3-404-60356-5 kart. : EUR 8.99
Schöne Literatur - Buch